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Leni Riefenstahl  1902 - 2003

 

1902 geboren am 22.08. in Berlin 1918 Zeichenunterricht an Berliner Kunstakademie, Tanzausbildung Ballett und moderner Tanz 1920-23 Tournee als Tänzerin durch Deutschland, Schweiz und Tschechoslowakei 1923-26 Max Reinhardt engagiert sie als Solotänzerin an das Deutsche Theater in Berlin 1926 von Arnold Fanck für den Film ent­ deckt, Leinwanddebüt in „Der heilige Berg" 1926-33 mehrere Hauptrollen in Filmen von Arnold Fanck,großer Erfolg und Popularität 1932 Regiedebüt und Hauptrolle in dem Bergfilm „Das blaue Licht", großer Publikumserfolg, erste Begegnung mit Adolf Hitler, der sie als Schauspielerin verehrt 1933 nach der Machtübernahme der Nationalsozia­ listen beauftragt Hitler sie persönlich einen Film über den NS-Parteitag in Nürnberg zu drehen, ,,Sieg des Glaubens" entsteht,Grönlandexpedition mit dem Kunstflieger Ernst Udet, dort Dreharbeiten zu „SOS Eisberg" 1934 sie dreht erneut einen Film über den Reichsparteitag der NSDAP, ,,Triumph des Willens" wird einer der bekanntesten und wirkungsvollsten Propagandafilme der Geschiclte 1936 Leni Riefenstahlerhält den Auf trag zum offiziellen Film über die Olympischen Spiele in Berlin,ausgestattet mit außergewöhnlichen Mittelnund mit großem technischen Aufwand 1937 „Triumph des Willens" wird auf der Pariser Weltausstellung ausgezeichnet 1938 Uraufführung der beiden Olympia-Filme ,,Fest der Völker" und ,,Fest der Schönheit" (Gesamtlänge 4 Stunden), Erster Preis bei den Filmfest­ spielen in Venedig, Kinopremieren in 19 Ländern 1939 das IOC verleiht Leni Riefenstahlin Anerkennung ihrer Filme eine olympische Goldmedaille 1940-41 Dreharbeiten für ihren Film „Tiefland", Regie und Hauptrolle,der Film bleibt unvollendet 1942-45 kriegsbedingt und aufgrund gesundheitlicher Probleme keine weiteren Filmarbeiten 1948-52 mehrere Gerichtsprozesse um den Einsatz von Sinti und Roma aus einem KZ bei ihrem Film „Tiefland" enden mit Freisprüchen 1954 Fertigstellung und Premiere von „Tiefland", ein künstlerischer und kommerzieller Misserfolg 1954-71 mehrere unvollendete Filmprojekte, öffentliche Kritik wegen ihrer Propagandafilme für das NS-Regime, Leni Riefenstahl wendet sich vermehrt der Fotografie zu 1962 erste Reise nach Afrika/Sudan,Fotos des Ureinwoh­ nervolkes der Nuba entstehen 1962-2000 insgesamt neun,z.T. monatelange Reisen nach Afrika,v.a. Sudan, später gemeinsam mit ihrem Kameramann und Lebensgefährten Horst Kettner, Film- und umfangreiche Fotoarbeiten 1967 Sunday Times Magazin veröffentlicht erstmals Fotos ihrer Nuba-Reisen 1969/75 Titelgeschichten im STERN 1973 Fotoband „Die Nuba" erscheint,große internationale Anerkennung,Leni Riefenstahl macht den Tauchschein und beginnt mit Unter11vasserfotografie (2000 Tauchgänge inden folgenden Jahren) 1974 auf Einladung von Francis Ford Coppola in New York, sie lernt u.a.Andy Warhol kennen 1976 sie ist Ehrengast des IOC beiden Olympischen Spielen in Montreal,Auszeichnung durch den Art Directors Club Deutschland, Fotoband „Die Nuba von Kau" erscheint 1980 erfolgreiche Fotoausstellung der Nuba-Serien in Tokyo 1982 Bildband „MeinAfrika" erscheint 1987 Leni Riefenstahl veröffentlicht erfolgreich ihre Memoiren 1990 Fotoband „Wunder unter Wasser" erscheint 1992/93   Filmbiografie

„Die Macht der Bilder" über ihr Leben entsteht,Auszeichnung mit dem EMMY Award u.a.Aufführung im Museum of Modern Art, New York 1996-97 umfangreiche Werkschauen in Mailand und Rom 1997 Auszeichnung für ihr Le­ benswerk durch die Filmvereinigung Cinceron USA 1999 Ausstellu ng über ihr Lebenswerk im Filmmuseum Potsdam 2003 Leni Riefenstahlstirbt am 8.September im Alter von 101 Jalren am Starnberger See

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